Energiesparen im Haushalt ist nicht mit großen Aufwand verbunden. Wenn man ein paar einfache Tipps beherzigt, kann man effektiv Strom sparen und zugleich einen Beitrag für den Klimaschutz leisten.

„Schalt das Licht aus!“ Wer erinnert sich nicht an diesen Satz aus seiner Kindheit, wenn die nörgelnden Eltern mal wieder zum Energiesparen gemahnt haben. War früher die Geldbörse die Rechtfertigung, ist heute der Klimaschutz ein zusätzliches Argument.

LED-Lampe statt Glühbirne

Beim Thema Licht kommt man mittlerweile nicht mehr an LED-Lampen oder Energiesparlampen vorbei. Herkömmliche Glühlampen wandeln nur fünf Prozent der Energie in Licht um. Der Rest verpufft einfach in Wärme. Wer daher auf nachhaltige Weise Strom im Haushalt sparen möchte, sollte auf das LED-System umsteigen. Die Kosten bei der Anschaffung sind zwar höher, insgesamt wird langfristig aber mehr Energie eingespart. Zudem halten die neuen Lampen viel länger. Wenigstens in jenen Räumen, die häufig genutzt werden, etwa in der Küche oder im Wohnzimmer, sollte man umrüsten.

Stand-By Betrieb vermeiden

Unnötige Stromkosten ergeben sich auch aus dem Stand-By-Betrieb von Elektrogeräten. Ein klassisches Beispiel ist hier der Fernseher, der zwar nicht läuft aber trotzdem am Netz hängt und Energie verbraucht. Über das Jahr gerechnet kommt da einiges an Kosten zusammen. Günstiger ist es, entweder den Stecker zu ziehen oder sich eine Steckdosenleiste mit einem Schalter zu besorgen. Ist der Schalter auf Aus, sind die Geräte vom Netz. Es zahlt sich auch aus, den Computer ganz abzuschalten. Ebenfalls kostenschonender ist der Einsatz von Geräten mit direktem Netzanschluss. Elektrische Zahnbürsten oder Rasierapparate mit Ladegerät brauchen deutlich mehr Strom, als im Betrieb ohne Akku.

Wasserkocher statt Topf

Wenn man Wasser energieeffizient erhitzen will, so ist ein Wasserkocher sinnvoll. Auf dem E-Herd braucht das Wasser im Topf wesentlich länger, bis es kocht. Dabei ist zu beachten, den Kocher nur mit der benötigten Menge zu füllen, um Überschüsse an heißem Wasser zu vermeiden. Hochwertige Wasserkocher schalten sich auch gleich nach dem Kochen ab und nicht erst eine Minute später, daran sollte man beim Kauf auch denken.

Effektive Kühlschränke

Ein Gerät, das im Haushalt ständig läuft, ist der Kühlschrank. Im Dauerbetrieb ist er verantwortlich für einen beträchtlichen Teil des Stromverbrauchs und kann sich als wahrer Energiefresser entpuppen. Er sollte grundsätzlich an einem kühleren Platz stehen und nicht mehr als notwendig kühlen; etwa vier Prozent mehr an Energie werden beim Herunterkühlen pro Grad verbraucht. Wenn man länger auf Urlaub fährt, zahlt es sich in jedem Fall aus, ihn abzutauen und auszuschalten. Wer vor einer Neuanschaffung steht, sollte unbedingt auf die Energieeffizienzklasse des Geräts achten. Gegenüber Altgeräten haben neue Kühlschränke einen massiv geringeren Stromverbrauch. Zu überlegen ist ebenso, wie groß der Kühlschrank sein soll. Überdimensionierte Geräte sind ein Quell der Energieverschwendung.

Waschen ohne Vorwäsche

Auch beim Betrieb der Waschmaschine kann man viel Energie sparen. Für das Erhitzen des Wassers in einem Waschgang werden ca. 75 Prozent der Energie benötigt. Sparen kann man schon bei der Vorwäsche, die im Normal überflüssig ist. Verschmutzte Wäsche wird in der Regel im Hauptwaschgang sauber. Bei vielen modernen Waschmaschinen lässt sich zudem auch ein Kurzwaschprogramm einstellen. Zuträglich für die Energiebilanz ist es ebenfalls, wenn öfters mal mit 30 Grad gewaschen wird. Mit dem Einsatz von einem qualitativ hochwertigen Waschmittel, wird die Wäsche auch bei dieser Temperatur rein.

Beim Energiesparen im Haushalt gibt es also viele Möglichkeiten, die man nutzen kann. Die Experten von Elektro Pfeffer in Urschendorf beraten Sie gerne und professionell in all diesen Fragen.

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